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Autor
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Thema: mp3 nur mit 56 kbits auch mit Lame (Gelesen 10246 mal)
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Gerwa
Einsteiger
 Offline
Beiträge: 2
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Hallo, bin ein frischer Neuling, was AUDIOGRABBER angeht. Sicher könnt ihr mir helfen 
Auch nach der Installation des Plug In von LAME werden die mp3 nur mit 56 kbits komprimiert. Unter MP3 Optionen (Interner Encoder) wird das jedenfalls so angezeigt. Was kann oder soll ich machen, damit ich höhere kbits erreiche?
Danke schon mal Gerwa
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Masche
Erfahrenes Mitglied
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Beiträge: 158
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Ich habe momentan das gleiche Problem! Nach meinen Recherchen liegt das daran, dass leider nicht nur Audiograbber selber nur eingeschränkt XP tauglich ist, sondern neuerdings auch die neuste Version des LAME!
Eingeschränkt XP tauglich heisst für mich ein Programm, wenn es mit NTFS nur unter einem Administratorenkonto korrekt läuft. Aus Sicherheitsgründen sollte man aber für das Daily Business nie unter einem Administratorenkonto arbeiten. Audiograbber läuft zwar auch unter einem eingeschränkten Benutzerkonto, lässt sich dann aber nicht konfigurieren. Hier gibt es tatsächlich noch Verbesserungspotential.
Doch zurück zu LAME: Bisher funktionierte bei mir der LAME problemlos. Seit ich aber vor ein paar Tagen die neuste Version installiert habe, habe ich auch das von Dir beschriebene Problem. Tatsächlich ist es aber nicht der LAME der mit 56 kbits daher kommt, sondern der von Windows mitgelieferte Fraunhofer Codec, welcher in der kostenlosen Version nur bis 56 kbits geht. Der LAME selber wird in der Konfigruation gar nicht angezeigt. Das heisst nur in einem eingeschränkten Konto. Mit Administratorenrechten aber funktioniert alles problemlos.
Ich kann Dir also nur empfehlen, eine ältere Version des LAME zu installieren und zu warten, bis endlich eine uneingeschränkt XP taugliche neue Version des LAME erscheint.
PS: Es ist für mich immer wieder erstaunlich oder besser gesagt, ärgerlich, dass es nach vielen Jahren Windows XP immer noch bzw. immer wieder Programme gibt, welche nur eingeschränkt XP tauglich sind.
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Gerwa
Einsteiger
Offline
Beiträge: 2
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Hallo,
danke erstmal für die Antworten 
Habe mich nochmal mit dem AUDIOGRABBER inkl. LAME beschäftigt UND mir die Datei "ERSTE SCHRITTE mit Audiograbber" zu Gemüte geführt. Manchmal ist es eben doch ratsam die Hilfe anzunehemen 
Habe mich davon verleiten lassen, dass in der Anleitung von FRAME stand, dass alles automatisch in AUDIOGRABBER eingebunden wird... Ist wohl wirklich so, aber man muss es wohl trotzdem noch in "MP3 Optionen" angeben und den LAME Decoder auswählen!  Habe mich genau an den Anweisungen "Erste Schritte" gehalten und ...
ES KLAPPT ALLES ! 
Also, danke nochmal für eure Mühe und den Antworten - nun kann Ostern kommen! 
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Masche
Erfahrenes Mitglied
Offline
Beiträge: 158
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Ich vermute jetzt auch, dass es sich bei Gerwa um einen Bedienerfehler gehandelt hat und nicht um das gleiche Problem wie bei mir.
Trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage, dass Audiograbber nur bedingt XP tauglich ist.
XP ist nämlich ein Multiuser Betriebssystem, Audiograbber aber ist nicht vollumfänglich multiuserfähig. Wenn ein Programm seine INI-Datei in das Programmverzeichnis schreibt, so hat das nämlich zwei Konsequenzen:
1. Jede Änderung der Programmeinstellungen wirken sich auf alle Benutzer des Rechners aus, nicht nur auf den Urheber.
2. Benutzer mit eingeschränkten Rechten können das Programm nicht dauerhaft konfigurieren, da sie keine Schreibrechte haben für das Programmverzeichnis, wenn XP unter NTFS läuft (was dringend anzuraten ist).
Der Tipp von Toast78 ("Du solltest dir dann Schreibrechte auf die entsprechenden Dateien geben. Zum Beispiel die Audiograbber.ini") ist für Benutzer von XP Home wenig hilfreich, da XP Home keine entsprechenden Tools anbietet, welche die Benutzerrechte auf File-Ebene ändern können.
Besser wäre es deshalb, wenn Audiograbber von sich aus Audiograbber.ini in das entsprechende Benutzerverzeichnis "Dokumente und Einstellungen" schreiben würde oder, dass man dies als Option auswählen könnte, wie es z.B. der TotalCommander schon lange implementiert hat. Hoffentlich wird das bei der nächsten Version berücksichtigt.
Trotz dieser kleinen Schwäche muss ich dennoch zugeben, dass der Audiograbber zu den zehn meiner beliebtesten Programme gehört. Aber wo viel Licht ist, fällt der Schatten umso mehr auf.
Es gibt nämlich noch einen weiteren Schatten:
Wählt man bei der Line-Aufnahme (mein bevorzugter Einsatz von Audiograbber) die Option "PC herunterfahren, wenn fertig", so erscheint am Ende der eingegebenen Zeit ein Popup-Fenster, welche sozusagen als Countdown während zwei Minuten das Herunterfahren ankündigt. Dieses Popup-Fenster braucht aber 100% Systemressourcen, wodurch bei meinem Rechner der Prozessor so heiss wird, dass der Kühler laut aufheult.
Als ich vor Urzeiten (Windows 3.11) noch Zeit hatte um selber Programme zu schreiben (GFA Basic), habe ich gelernt, dass es schlechte Programmierpraxis ist, wenn eine Ereignisabfrage so programmiert wird, dass sie die ganze Prozessorleistung braucht. Scheinbar haben wir es hier mit so einer Fehlleistung zu tun. Eine einzige Programmzeile würde aber das Programm beheben (in GFA Basic hiess es damals einfach "Getevent" statt "Peekevent").
Auch hier wäre ich um eine Korrektur nicht unglücklich, um meinen Prozessor und auch meine Nerven zu schonen.
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Masche
Erfahrenes Mitglied
Offline
Beiträge: 158
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Vielen Dank, Toast78, für die Tipps!
Eigentlich waren sie ja für mich nichts neues, da ich sie bereits gekannt habe. Es sind jedoch für mich keine echte Lösung des Problems sondern nur sogenannte "Workarounds", welche nötig sind, weil Programme nicht sauber programmiert sind. Aber vielleicht muss dies ja auch so sein, denn davon leben ja dutzende von Computerzeitschriften und wahrscheinlich damit auch hunderte von Journalisten, welche immer wieder die gleichen Tipps publizieren. Und schliesslich leben ja auch die meisten Foren dieser Art davon. Ich sage dies als ein User, welcher sich beruflich unter anderem auch mit den Unzulänglichkeiten von Programmen befasst. Und damit lebe ich ja auch zum Teil davon .
Zu den Tipps:
1. Ich habe meine konkreten Gründe, warum ich nicht unter dem Admin-Account arbeiten will. Zudem benötige ich, je nach Account, verschiedene Einstellungen, was mit dem Audiograbber nicht möglich ist.
2. Ausser ich installiere, wie empfohlen, Audiograbber im Benutzerverzeichnis des jeweiligen Accounts (oder auf einem USB-Stick!). Wie Du richtig gesagt hast, ist das aber mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Zudem widerspricht es mir zutiefst, ein Programm mehrmals auf der gleichen Festplatte zu installieren.
3. Ich sehe auch nicht ein, weshalb ich nur wegen Audiograbber aus XP Home XP Professional machen soll, was zudem das Problem, wie unter 1. beschrieben, gar nicht löst.
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Toast78
Experte
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Beiträge: 596
Dicke Eier, Osterfeier!
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Was heißt hier nicht sauber programmiert?
Wenn man als Programmierer davon ausgeht, dass ein Programm von allen Benutzern, wenn es überhaupt mehr als einen gibt (hat ja heute jedes Familienmitglied seinen eigenen Computer ), in anderer Konfiguration genutzt wird, dann ist es natürlich klar, dass man ein Programm für mehrere Benutzer auslegen sollte. So hat dann allerdings jeder Nutzer den Aufwand, sein Programm nach den jeweiligen Vorstellungen zu konfigurieren.
Speziell bei Audiograbber ergibt sich bei mir allerdings nicht der Sinn nach einer mehrbenutzerfähigen Konfiguration. Wenn man es denn einmal richtig eingerichtet hat, sollte mit dieser einen Konfiguration für den Nutzer damit das beste Ergebnis erreicht werden. Und das gilt auch für den nächsten Nutzer, der sich an den Rechner setzt.
In diesem Sinne: It's not a bug, it's a feature.
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 † 10.12.2006 |
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