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Thema: mp3gain macht normalisieren überflüssig (Gelesen 84383 mal)
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Spunky
Experte
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Beiträge: 1515
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Ich würde Dir auch ne VBR empfehlen, da Du ne bessere Qualität bei gleicher Bandbreite bekommst. Da Du ja noch keinen protablen Player besitzt, hast Du auch das Problem mit falschen Displayanzeigen nicht, denn die neuen Player können es alle.
Was hier noch nicht so deutlich gesagt wurde ist, dass es Lame in zwei Varianten gibt. Als dll und als exe Version. Die dll ist sehr einfach zu bedienen, wobei die exe besser ist. Sie braucht aber um einiges länger zum encoden und die Einstellung funktioniert mittels Komandozeile (--alt-preset...). Beides bekommst Du auf der Downloadseite vom AG, dort sind auch Dokumente hinterlegt, wie Du die Dinger zum laufen kriegst (z.B. Getting Started)
Viel Spaß beim testen Spunky
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Manfred
Gast
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Danke Spunky
Habe das mit der exe und der dll schon mitbekommen. Hab mich schon genau auf Bennies Seite und auch bei Stefan und vielen anderen Foren durchgeforstet...
Habe auch schon ganz genau die Hilfe Dateien von MP3GAIN durchgeackert. Was mir allerdings noch unklar ist - wo ist dieses Byte im Header, daß den GAIN des Frames angibt? Ich habe noch kein Datenblatt über MP3 gesehen, und es sind einige, daß irgendwo im Header nur ein Bit für einen GAIN-Parameter abzweigt...
Anyone?
Manfred
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« Letzte Änderung: 1. Januar 1970, 01:00:00 von 1022968800 »
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Manfred
Gast
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bei MAD gibts im statistic Fenster eine anzeige für geclippte also zu laute frames. Wo bei mir noch welche dawaren gabs nach mp3gain keine mehr, wohl ein Beweis dass es funktioniert!
Achtung Bennie !!!
CLIPPING - zu laut - ÜBERSTEUERUNG
Nur ein Beispiel - Wie kann eine DAW (DigitalAudioWorkstation) feststellen, daß ein Signal übersteuert ist. Wenn ich am Input mehr als die 16 bit anlege speichern die Programme (im 16 bit Modus) trotzdem nur die höchste Zahl ab: 65536.
Beim Lesen des Files kann also das Programm nicht mehr feststellen ob und wieviel das Signal an dieser besagten Stelle übersteuert war, da es den Wert ja nur in 2 Byte (16 bit) abgespeichert hat.
Deshalb sagt der Algorithmus: Wenn ich eine Sample finde, das den Wert 65536 beinhaltet dann zeige ich eine Übersteuerung beim Abspielen an. Viele Programme zeigen dies erst an wenn mindestens 3 Samples hintereinander die vollen 16 bit genutzt haben. Die vorsichtigen Programme schon bei 1 Sample.
Das muß jetzt zwar noch nicht als Übersteuerung hörbar sein aber wenn Du Pech hast schickt Dir das CD-Preßwerk das Master wieder zurück weil sich zu viele Errors darauf befinden.
Warum ich Dir das sage - es gibt einen Trick wie wir die Error-Check Programme der Preßwerke aushebeln um Lautstärke zu gewinnen. Auf diesen Trick könntest Du bei Deinem obigen Szenario aber auch reinfallen.
Wir überladen die 16 bit beinhart bis zum Abschneiden der Wellenformen - also der Spitzen der lautesten Stellen - um ein noch lauteres Durchschnittssignal zu bekommen. Das geht so lange bis wir die ersten hörbaren Verzerrungen auf ganz teuren sensiblen Abhöranlagen bemerken. Hier ist dann Schluß mit lustig!
Allerdings befinden sich jetzt nicht nur 3 aufeinanderfogende Samples am Maximum sondern gleich Duzende...
Um die Checker zu überlisten wird dann einfach das gesamte Master-File um -0.1 dB an Lautstärke reduziert. Es gibt dann also kein Sample mehr, daß den Wert 65536 beinhaltet sondern eben einen Wert der exakt -0.1 dB unter dem MAXIMUM darstellt...
Das heißt für 0.1dB an Verlust an der Spitze haben wir oft 2,3,4 oder noch mehr dB an Durchschnittslautstärke gewonnen...
In Deinem Fall heißt das, daß MP3GAIN zwar funktioniert - aber wenn das File schon vorher ein Clipping angezeigt hat und das auch hörbar war - bekommst Du den hörbaren Fehler auch nicht mehr durch Reduzieren der Lautstärke weg.
Also CLIPPING heißt nicht gleich, daß eine ÜBERSTEUERUNG hörbar sein muß obwohl das rote Lämplein leutet.
Wenn die ÜBERSTEUERUNG aber einmal hörbar ist kann man sie nur mehr sehr schwer wegbekommen, auch wenn durch Reduzieren des Pegels mit MP3GAIN das rote CLIPPING Lämpchen verlischt...
Liebe Grüße
Manfred
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« Letzte Änderung: 1. Januar 1970, 01:00:00 von 1022968800 »
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Manfred
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Hey Spunky
194 Nachrichten - Du hast es gut !
Ab jetzt heißt es...
Nur noch SEX bis zum nächsten Eis...
Manfred
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« Letzte Änderung: 1. Januar 1970, 01:00:00 von 1022968800 »
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Manfred
Gast
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Habe auch schon ganz genau die Hilfe Dateien von MP3GAIN durchgeackert. Was mir allerdings noch unklar ist - wo ist dieses Byte im Header, daß den GAIN des Frames angibt? Ich habe noch kein Datenblatt über MP3 gesehen, und es sind einige, daß irgendwo im Header nur ein Bit für einen GAIN-Parameter abzweigt...
Weiß wirklich niemand, Wo im MP3 Header dieses Gain-Byte stehen sollte???
Manfred
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« Letzte Änderung: 1. Januar 1970, 01:00:00 von 1022968800 »
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Spunky
Experte
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Beiträge: 1515
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Anscheinend nicht... ich schau mal ob ich was erfahren kann.
Spunky
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« Letzte Änderung: 1. Januar 1970, 01:00:00 von 1022968800 »
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Spunky
Experte
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Beiträge: 1515
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Habe meine Files nun mit mp3gain mal analysiert und dabei festgestellt, dass doch einiges übersteuert ist, auch wenn die Normalisierung deaktiviert war. Das hatte Benni schon irgendwo mal erwähnt, dass die CD's im Orginal teilweise schon übersteuert sind.
Habe nun darüber nachgedacht, wie ich meine Files nun qualitätsmäßig verbessern könnte. Zum einen könnte man jedes File auf die Lautstärke korrigieren, dass kein Clipping mehr vorhanden ist, wäre aber ein irrer Aufwand. Die andere Möglichkeit ist, einmal komplett das ganze Archiv zu analysieren und mit einem einheitlichen Level oben drüber zu bürsten, was aber einer Radikalkur gleichkommt.
Fällt Euch was gutes ein, was man machen könnte?
Auch habe ich ja zwei Beiträge weiter oben gepostet, dass man mit mp3Gain das Clipping wegbekommen kann. Bis zu welchem dB-Wert funktioniert das denn? Ich meine, wenn mir mp3Gain anzeigt, ich muss den Pegel um 1 dB nach unten schrauben, sind die Chancen wahrscheinlich gut, dass die Korrektur funktioniert. Wenn die Lautstärke um 10 dB nach unten korrigiert werden muss, wird auch mp3Gain nichts mehr ausrichten können...
Spunky
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Manfred
Gast
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Spunky
In allen Beiträgen steht, daß man Clipping welches schon im Original auf der CD vorhanden war und hörbar ist NICHT mehr wegbekommen kann...
Was auch logisch ist!
Manfred
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« Letzte Änderung: 1. Januar 1970, 01:00:00 von 1022968800 »
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Spunky
Experte
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Beiträge: 1515
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Ähm, die Frage war eigentlich anders gedacht. Dass die Sachen, die bereits auf der Orginal-CD übersteuert sind, nicht korrigiert werden können ist mir soweit klar.
Die Frage war aber, was würdet Ihr an meiner Stelle tun. Jedes File für sich bearbeiten (da ist man ne Zeit beschäftigt) oder mit einer Einstellung das ganze Archiv updaten?
Auch würde mich interessieren, wenn ich ein File normalisiert habe ( mit dem AG), in wie weit ist mp3gain in der Lage, das wieder zu korrigieren?
Spunky
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« Letzte Änderung: 1. Januar 1970, 01:00:00 von 1022968800 »
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WeinGeist
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Beiträge: 380
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Hmm... Also, alle rühmen Mp3-Gain... Ist es so gut, was meint Manfred dazu? Sieht so aus, als würdest du dich mit Normalisieren etc. recht gut auskennen...
Gruss Weingeist
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« Letzte Änderung: 1. Januar 1970, 01:00:00 von 1022968800 »
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Benjamin
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warum solls denn ned gut sein ?
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« Letzte Änderung: 1. Januar 1970, 01:00:00 von 1022968800 »
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Spunky
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Hab Deine Frage auch nicht so ganz verstanden, es steht doch in dem Thread schon alles drin.
Was ich an dem Tool sehr schätze, ist dass Du nicht mit einer Standardeinstellung über jedes Stück beim Grabben drübergehst, sondern Du kannst das je mp3 für sich machen. D.h. Du machst mp3gain auf, schaust Dir bei Deinen Files an wo große Abweichungen im Pegel sind und besserst die halt aus. Wie weit Du den Pegel verändern kannst, ohne gleich was kaputt zu machen, zeigt Dir mp3gain auch an.
Habe früher bei der Einstellung der Normalisierung im AG sowieso schon die Standard-Einstellungen ein gutes Stück abgeschwächt, aber trotzdem habe ich jetzt etliche Files, die übersteuert sind (zuminderst laut mp3gain, hab noch nicht jedes File bewußt angehört, ob man's hört).
Spunky
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Benjamin
Mitglied
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Beiträge: 93
Ogg Vorbis rulez
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und man kanns rückgängig machen, ohne das Lied zu verpfuschen
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« Letzte Änderung: 1. Januar 1970, 01:00:00 von 1022968800 »
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