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Audiograbber => MP3 & Co => Thema gestartet von: fordcapri am 19. März 2006, 00:45:20



Titel: nochmal für ganz blöde
Beitrag von: fordcapri am 19. März 2006, 00:45:20
Also ich gehöre zu de ganz blöden sorte was das verständniss mit ag und mp3 angeht. Ich möchte gerne cd titel von einer beliebigen cd in ein kleines mp3 format umwandeln, sodaß es auf meinem handy mp3 player abgespielt werden kann. Ich bin leider auch so blöd und kann mit den begriffen wie rippen und grabben nichts anfangen, sorry sorry sorry. wer kann mir ganz genau helfen bitte melden.


Titel: Re: nochmal für ganz blöde
Beitrag von: Toast78 am 19. März 2006, 09:30:59
Wenn du dir LAME bzw. das Plugin hier runtergeladen und installiert hast, dann stell um auf den internen Encoder und verwende dort die konstante Bitrate. Wenn du dein Handy als MP3-Player missbrauchen willst, dann erwarte allerdings keine berauschenden Ergebnisse. Je mehr du nämlich die Dateien komprimierst, desto weniger hast du von der Musik.

Tipp: Groß- und Kleinschreibung kann man nicht nur am Ende eines Satzes anwenden.


Titel: Re: nochmal für ganz blöde
Beitrag von: start78 am 19. März 2006, 09:38:29
Audiograbber in 4 Schritten (http://forum.audiograbber.de/index.php/topic,3163.0.html)


Titel: Re: nochmal für ganz blöde
Beitrag von: Old-Man am 20. März 2006, 18:30:02
Zunächst zitiere ich die Bemerkung von toast78:. "Wenn du dein Handy als MP3-Player missbrauchen willst, dann erwarte allerdings keine berauschenden Ergebnisse. Je mehr du nämlich die Dateien komprimierst, desto weniger hast du von der Musik."

Besonders, da jemand gefragt hat, der angeblich keine Ahnung hat, kann ich die zitierte  Bemerkung nicht nachvollziehen, weil sie meines Erachtens nicht stimmt. Kann man davon sprechen, dass ein Handy mißbraucht wird, wenn man den intergrierten mp3-Player des Handys benutzt?
Im übrigen gilt für jegliche Musik im mp3-Format, dass sich die Qualität verschlechtert, je mehr komprimiert wird. Das hat mit dem Abspielgerär zunächt garnichts zu tun.
Ist die Musikqualität auf einem normalen mp3-Player eigentlich besser als die auf dem mp3-Player eines Handys? Ich glaube, grundsätzlich nicht. Im übrigen werden da manchmal auch übertriebene, für ein normales Ohr nicht bemerkbare, Ansprüche gestellt. Es werden auf dem Markt massenweise mp3-Player bereits mit 128 MB Speicher angeboten. Handys kann man auch mit gleichgroßen bzw. größeren Speicherkarten ausrüsten. Wenn man eine mp3-Musik mit einer Bitrate von 128 kbit/s hat, dann hat man weiß Gott eine gute Qualität, die für das Anhören per Kopfhörer mehr als ausreichend ist. Und ich hab's ausprobiert: Zum Musikhören per Kopfhörer für unterwegs, reicht für Rock und Pop sogar eine Bitrate von 56 kbit/s (das ist immerhin Musik bis 20.000Hz).


Titel: Re: nochmal für ganz blöde
Beitrag von: Lego am 20. März 2006, 18:56:22
Ist die Musikqualität auf einem normalen mp3-Player eigentlich besser als die auf dem mp3-Player eines Handys? Ich glaube, grundsätzlich nicht.

Guten Tag

Normalerweise kann man von einem deutlich besseren Klang ausgehen, wenn man zB einen iRiver, Creative oder Sony-Mp3-Player einem Handy gegenüberstellt. Verantwortlich dafür sind die besseren Ausgangsverstärker, die auch besser mit den (zB hochohmigen) Anschlusswerten eines K(n)opfhörers zurechtkommen. Besserer Klang also  im Sinne von niedrigerem Klirr, höherem Signalrauschabstand und ausgeglichenerem Frequenzgang. Selbst der iPod dürfte noch besser klingen als die beseren der Handys.   

Was die preiswerten mp3-Player (zB Usb-Sticks) betrifft, so haben sie sicherlich recht, in ihnen dürften ähnlich preiswerte Bauteile und Operationsverstärker wie in den Handys verbaut werden, entsprechend auch das Klangniveau. 

Allerdings ist das Abspielen von mp3 bei Handys auch nur ein zusätzliches Feature, niemand erwartet den Klang eines iRiver 340 von einem Telefon.

Rein technisch ist es mp3 schon nicht möglich Frequenzen bis 20.000 Hz zu "konservieren". Sieht man mal von Tricks wie SBR (mp3Pro) ab, so kommt es bei mp3 mit solch extrem niedrigen Bitraten immer zu einem Tiefpass-Verhalten, daß eine obere Grenzfrequenz irgendwo zwischen 4.000 und 10.000 Hz hat, also deutliche Probleme mit der Höhenwiedergabe.

Gruss