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Autor Thema: Sprachaufnahmen von Tonkassetten  (Gelesen 34423 mal)
Cheinzle
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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #15 am: 8. Juni 2003, 16:47:34 »

Eine komplette Parameter-Liste bekommst Du, wenn Du an der Eingabeaufforderung
lame -?
eingibst. Aber vorsicht, die Liste ist lang.

Zur Kompatibilität:
Das ist natürlich schwer zu sagen. Denn alles, was Lame macht, ist eigentlich in den Spezifikationen zu MP3 enthalten. Nur scheren sich manche Player reichlich wenig darum. Ganz alte Player können nicht einmal VBR lesen. Das ist also Player-abhängig, und ich kann Dir da keine endgültige Antwort geben. Zumindest simple VBR-Dateien sollten heutzutage aber wirklich alle Player abspielen können.

lame.exe und direkt komprimieren:
Es funktioniert schon immer! Zu empfehlen ist es aber nicht. Insbesondere, weil ID3V2-Tags nicht richtig geschrieben werden (unter Umständen), und weil die Bitrate nicht korrekt angezeigt wird. Ich empfehle noch immer, über eine temporäre Wave-Datei zu gehen.

Gleichzeitig in zwei Dateien - nein, eine solche Funktion ist in Audiograbber nicht eingebaut. In Zusammenhang mit der anderen Frage würde ich aber sagen, Du könntest einfach eine Wave-datei erstellen und diese nachher zwei mal mit verschiedenen Parametern enkodieren. Da kannst Du ja dann auch mehrere Dateien auswählen, sodaß es in einem Rutsch geht.

Christof
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jedi
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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #16 am: 9. Juni 2003, 20:53:20 »

Hallo,

bei Version 3.93.1 von Lame soll es dazu die Auswahl
--preset 40 -mm geben, womit Audiobooks durch lame besser "behandelt" werden sollen.

In U.S. - Foren (Empfehlungen für Audiobooks-Line-In-Aufnahmen) gibt's auch diese Exoten:
24kbps Sprache:
--alt-preset cbr 24 -a --resample 22 --lowpass 7 -Z

16kbps Sprache:
-b 16 -a --resample 11 --lowpass 5 --athtype 2 -X3

Interessant ist auch, dass das "--lowpass 7" Komprimierungsverluste bei den Frequenzen (Sprache) bis 7.000 Hz abwendet.

Jedenfalls ist für mich z.Zt. klar: Aufnahmen von hörerer Qualität als 22.050 Hz, 16 bit, mono (wenn Mono - sonst stereo) bringen keinen Qual.Gewinn mehr beim Abspielen.

Bitte um Info, wenn ich Denkfehlern unterliegen sollte.

MfG Jedi
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lu
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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #17 am: 9. Juni 2003, 22:21:15 »

Hallo,

nichts wirklich Neues, aber ich will mich noch mal melden, bevor ich morgen für drei Wochen verschwinde. Dann wieder mehr von mir.

Das Resampeln scheint mir viel Sinn zu machen, jetzt bekomme ich die MP3-Datei endlich sehr klein und kann anfangen zwischen Dateigröße und Qualität abzumessen. Das braucht aber noch ein wenig Zeit.
(Ein Beispiel: Ganz brauchbare Qualität; Nero kompatibel und knapp 9mb fuer 30 min  '-v -b16 -B128 -a --resample 16 --lowpass 15  -m m %s %d' )

Zitat
Zur Kompatibilität: Das ist natürlich schwer zu sagen. Denn alles, was Lame macht, ist eigentlich in den Spezifikationen zu MP3 enthalte

Ich fände es spannend ein paar sinnvolle Einstellungen zu finden und dann mit einer Hand voll Dateien gemeinsam Kompatibilitäts-Test zu machen, wenn ihr auch Interesse daran habt?!

Zitat
lame.exe und direkt komprimieren: [...] Ich empfehle noch immer, über eine temporäre Wave-Datei zu gehen.

Bei diesem Weg habe ich aber folgendes Problem: Die ID3 Tag Infos gehen verloren, da ich im, Namen nur Album und Tracknummer habe. Müsste also von Hand mit einem Programm in einem weiteren Arbeitsschritt eingegeben werden. Nicht tragisch, aber bei einem großen Audioarchiv doch zusätzliche Arbeit.

Zu den Parametern:

- Wenn ich den Parameter -a ('downmix from stereo to mono file for mono encoding') an Lame übergebe, wird automatisch auch für das MP3 Mono eingestellt (also: -m m), oder? Ist es also egal ob ich -a oder -m m wähle? Wohl kaum...?!

- ' --nspsytune' soll wohl leichtes Klirren vermeiden, oder? Ähnliches wird auch für '

-Z', ' -X3' und '- athtype 2' gelten?!

- wie groß ist das Frequenz-Spektrum der menschlichen Stimme? Doch nicht größer als 50 bis 600 Hz, oder? Kann man den Rest nicht abschneidenoder sind auch in diesem Frequenzbereich wichtige akustische Informationen?!

- Wie wäre der Parameter für dieses 'Abschneiden' ? Vieleicht '--lowpass 25 --highpass  800'

- ist ABR kompatibler als VBR? (Spielzeit-Anzeige nicht wichtig)
Lu
« Letzte Änderung: 9. Juni 2003, 22:31:13 von lu » Gespeichert
Spunky
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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #18 am: 10. Juni 2003, 02:13:26 »

Ich fände es spannend ein paar sinnvolle Einstellungen zu finden und dann mit einer Hand voll Dateien gemeinsam Kompatibilitäts-Test zu machen, wenn ihr auch Interesse daran habt?!

Na das machen wir doch gerne.

Bei diesem Weg habe ich aber folgendes Problem: Die ID3 Tag Infos gehen verloren, da ich im, Namen nur Album und Tracknummer habe. Müsste also von Hand mit einem Programm in einem weiteren Arbeitsschritt eingegeben werden. Nicht tragisch, aber bei einem großen Audioarchiv doch zusätzliche Arbeit.

Aktiviere in den MP3Optionen den Punkt "In Wave-Datei schreiben für spätere Nutzung", dann sollte es gehen.

- ist ABR kompatibler als VBR? (Spielzeit-Anzeige nicht wichtig)

Der einzigste Unterschied ist, dass Du bei einer ABR dem Encoder vorgibts, welche mittlere Bitrate er erreichen muss. Diese Beschränkung hat eine VBR nicht. Für den Player ist das erstmal unwichtig, da die Bitrate sich verändert, d.h. alte Player werden auch hier Probleme haben. Könnte aber sein, dass durch die vorgeschriebene durchschnittliche Bitrate diese Fehler etwas weniger stark auftreten. Wäre interessant zu testen.

Du schreibst aber, dass die Spielzeitanzeige nicht wichtig ist. Soweit ich weis, können alle Player VBR-Files spielen. Das Problem ist nur die Anzeige und auch das Seeken ("Vorspulen").

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lu
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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #19 am: 2. August 2003, 00:50:41 »

Hallo zusammen,


Ich habe mich im letzten Monat sehr intensiv mit unseren und weiteren Fragen zur guten Komprimierung von Sprache außeinander gesetzt (auch wenn ich hier still schwieg). Vieles konnte ich selbst herausbekommen, im Folgenden meine Ergebnisse mit den noch offenen Fragen.


1) Audio Formate:

MP3: Sehr verbreitet, aber nicht optimal für starke Sprachkompression

WMA: recht verbreitet, gute Sprachkomprimierung auch bei kleiner Dateigröße.
Einfach zu benutzen ist der kostenlose Windows Media Encoder 9.
Kennt jemand ein Frontend-Tool (wie z.B. RazoLAME für Lame), mit dem ich den  ACELP.net WMA Encoder nutzen kann? Das vieleicht auch automatisch .wax Dateien erstellt?
Bei den Einstellungen 'Stream, 19kbps' bei akzeptabler Qualität für 30 Minuten 3,4 Mb. Downloadzeit: ca 8 Minuten (ISDN).

RealMedia: Speziell für Streaming, verbreitet, nur (kostenpflichtige) Codecs von Real.com (?)

OGG: (hmm, nicht versucht. Ich schätze weniger verbreitet und etwas besser als MP3?)

Speex.org:  Open Source / guter kostenloser Codec zur starken Sprachkomprimierung, wenig verbreitet



2) Der MP3-Encoder der Fraunhofer-Gesellschaft (kurz FhG)

ist für niedrige Bitraten besser geeignet, als der für hohe Qualität (44.100Hz) optimierte LAME-Encoder.
1.1 Um welchen Codec handelt es sich genau bei dem Audiograbber-vorinstallierten Frauenhofer Encoder? Ist dieser sehr gut für Sprache?



3) benutzt man dennoch LAME,

so eigenen sich folgende Einstellungen (in Absteigender Reihenfolge in Bezug auf Qualität und Dateigröße):

80kbps speech: (recht kompatibel)
-b 32 -B 160 -a --abr 80 -F --resample 32 -h -c (hohe Qualität, etwa 18MB für 30 Minuten)
- bringt hierbei abr gegenüber cbr wirklich Qualitätsvorteile?
- Ist bei dieser vergleichsweise schwachen Komprimierung der FhG Encoder dennoch besser als Lame?


24kbps speech:
--alt-preset 24 -a --resample 22 --lowpass 7 -Z

16kbps speech:
--abr 16 -a --resample 11 --lowpass 5 --athtype 2 -X3

Übrigens wir gemunkelt, dass das zukünftige LAME 1.94 etwas besser in niedrigen Bitraten sein soll...



4) Streams erstellen:

Einen MP3 oder WMA Stream erstellen ist recht einfach. Eine ausführliche Anleitung für
WMA (auf der Microsoft-Seite, Englisch) hilft weiter.
Um nicht den Rahmen zu sprengen nur kurz: Sehr ähnlich funktioniert das auch bei MP3: Einfach anstatt direkt auf das MP3 auf eine Datei mit der Endung '*.m3u' verlinken. In dieser steht nichts anderes, als die URL des gewünschten MP3 mit konstanter Bitrate.



5) Kompatibilität

Wäre noch zu testen. Ich würde mich freuen, wenn ihr mich unterstützt die Kompatibilität von 'ABR 80kbps speech MP3'  und 'WMA (19 kbps, Sprachkompression, Stream)' mit tragbaren MP3-Playern, alten Windowsversionen und und ... zu testen.
Im Vergleich vieleicht noch ein '80kbps CBR' Mp3?

Testdateien könnte ich dann zur Verfügung stellen... aber zunächst warte ich mal Eure Rückmeldungen ab



6) Quellen:

-  Forum hydrogenaudio.org Lame Settings For Speech
(ausführliche Diskussion, speziel zu LAME)

- Forum hydrogenaudio.org Speech compressed as...
(Ergänzung)

- Sprache-Testdateien, hohe Qualität SQAM (speziell Male und Female Speech German)

- diverse Sprachen (Schallplatte, Mono, Stereo, gutes Mikro, mit/ohne musikalischen Hintergrund) zum universal-Testen : sprach1.jar, ca 5MB

- Infos über die Lame-Parameter gibt es in der Commandozeile 'LAME --longhelp' und '-?' (siehe oben, Christof)

soweit derzeit, bin gespannt auf Eure Rückmeldungen

.lu
« Letzte Änderung: 2. August 2003, 01:06:03 von lu » Gespeichert
Cheinzle
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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #20 am: 2. August 2003, 06:27:02 »

Hallo Ludwig,

Du hast Dich da sehr intensiv eingearbeitet, zu etlichen Dingen kann ich Dir da gar keine richtigen Auskünfte mehr geben, weil sie wirklich zu speziell sind.
Aber mal der Reihe nach:

Zitat
(hmm, nicht versucht. Ich schätze weniger verbreitet und etwas besser als MP3?)


Für Sprache sicher DAS Format Deiner Wahl, solltest Du unbedingt testen. Es hat neben MP3 die größten Chancen, sich breit durchzusetzen. Wir hatten hier im Forum mal einen ziemlichen Disput, weil die Anforderungen an das Format geändert wurden. Wird bei MP3 immer nur mit "Qualität" argumentiert, heißt es bei OGG "bessere Qualität bei niedriger Bitrate". Insofern wäre das Format aber genau das richtige für Dich - und Du würdest Dir ewig lange Parameterzeilen sparen - in der aktuellen Version von AG ist der Encoder ja bereits fix eingebaut. Die Qualitätsstufen sind fließend und werden in Q angegeben. Für hohe Qualität gibt es aber eine optimierte Version, die nennt sich GT3. Ich hatte mal die DLL für GT3 hier im Forum verlinkt, aber der wurde irgendwie gelöscht. Wenn es Dich interessiert, schaue ich mal, ob ich es nochmal finde. Die EXE-Version liegt an allen Ecken und Enden - aber die muß als externer Encoder eingebunden werden.

Speex baut meines Wissens auf OGG auf.

Zitat
1.1 Um welchen Codec handelt es sich genau bei dem Audiograbber-vorinstallierten Frauenhofer Encoder? Ist dieser sehr gut für Sprache?


Auf keinen Fall. Der dort angezeigte Codec ist auf jedem Windows-System bereits vorinstalliert, und wird deshalb angezeigt. Er ist als absolut wertlos einzustufen.

Zitat
-b 32 -B 160 -a --abr 80 -F --resample 32 -h -c (hohe Qualität, etwa 18MB für 30 Minuten)
- bringt hierbei abr gegenüber cbr wirklich Qualitätsvorteile?
- Ist bei dieser vergleichsweise schwachen Komprimierung der FhG Encoder dennoch besser als Lame?


Ich verstehe nicht ganz, warum Du einen Rahmen von 32 bis 160 definierst und diesen dann nochmal auf Durchschnitt 80 beschränkst. Da würde ich mal versuchen, was herauskommt, wenn Du den abr 80 Befehl ganz rausnimmst.
Ob der Fraunhofer oder Lame besser ist, liegt nicht an einer starken oder schwachen Komprimierung, sondern an der verwendeten Bitrate. Faustregel: Unter 128 KBit hat Fraunhofer etwas die Nase vorn. Ich würde Dir aber wirklich raten, es mal mit OGG zu versuchen.

Soviel dazu...
Gruß, Christof
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lu
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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #21 am: 2. August 2003, 14:18:34 »

Ich habe allgemein geforscht, aber um Deine Antworten, Christof, beantworten zu können muss ich doch erklären, was ich speziell damit vorhabe:
Ich will Sprachaufnahmen zum Runterladen anbieten. Zielgruppe sind sehr unerfahrene Anwender (mit Modem bis Breitband), die vorwiegend die Audio-Dateien brennen und im (möglicherweise MP3-fähigen)  Auto-Radio hören wollen. Deshalb bin ich hinsichtlich fortschrittlichen Formaten sowie der Kompatibilität gegenüber Hardware Playern stark eingeschränkt.

Zitat
zu etlichen Dingen kann ich Dir da gar keine richtigen Auskünfte mehr geben, weil sie wirklich zu speziell sind

das ist ein Kompliment! Cool

Zitat
[OGG]Für Sprache sicher DAS Format Deiner Wahl

Gut, ich habe OGG jetzt auch ausführlich getestet (mit oggdrop als En- und Decoder). Bei niedrigster Qualität (-1, ca 16kbit) bei 16Khz erreicht OGG etwa die Dateigröße von meiner WMA Version (Webstream, Sprach-Codec, 19kbps, 16KHZ). Die Qualität ist deutlich besser als bei einem MP3 in dieser Größe.

Es klingt etwas blechern, WMA dafür etwas stumpf. Mag Geschmackssache sein, ich persönlich finde WMA etwas besser. Ist Streaming mit OGG Vorbis möglich? Da ich hohe Kompatibilität für unerfahrenen Nutzern brauche, werde ich persönlich wohl bei WMA bleiben, aber OGG ist sicherlich eine sehr gute Alternative (mit Speex warscheinlich noch optimierbar).

Zitat
Speex baut meines Wissens auf OGG auf.

Ja, vermute ich auch. Man kann ja auch Speex-Dateien als *.OGG speichern, wenn ich das richtig verstanden habe.

Zitat
Der dort [AG vorinstallierter MP3 Encoder] angezeigte Codec ist auf jedem Windows-System bereits vorinstalliert, und wird deshalb angezeigt. Er ist als absolut wertlos einzustufen.

Gibt es eine Möglichkeit einen FhG Encoder einzubinden?

Zitat
Ich verstehe nicht ganz, warum Du einen Rahmen von 32 bis 160 definierst und diesen dann nochmal auf Durchschnitt 80 beschränkst. Da würde ich mal versuchen, was herauskommt, wenn Du den abr 80 Befehl ganz rausnimmst.

ohne den Teil --ABR 80 erhalte ich ja ein MP3 mit 32 kbps. Das klingt (verständlicher Weise) deutlich schlechter als das MP3 mit 80kbps ABR.

Die Einschränkung nach unten (minimal 32Kbps) habe ich wegen Hardware-Playern vorgenommen, da das kompatible MPEG I nur bis zu dieser Schwelle definiert ist. Aus diesem Grund habe ich die Trägerfrequenz übriges auch auf 'nur' 32Khz beschränkt und nicht etwa 22,5 oder dergleichen.
Die Limitierung nach oben könnte ich mir auch sparen, stimmt schon, da LAME bei durschnittlich 80kbps wohl nie mehr als 160kbps einsetzt...

Weitere Frage: Den Klangunterscheid zwischen 80bps CBT zu ABR kann ich auf einer einfachen Stereoanlage nicht hören, EncSpot zeitg aber, dass LAME durchaus unterscheildiche Bitraten verwendete.. daher die Frage: Lohnt ABR und wichtiger: wie stark schränkt es in der Kompatibilität ein? (>> das wäre eine Frage für einen Test)


Zitat
Ob der Fraunhofer oder Lame besser ist, liegt nicht an einer starken oder schwachen Komprimierung, sondern an der verwendeten Bitrate. Faustregel: Unter 128 KBit hat Fraunhofer etwas die Nase vorn.

Soweit ich weis, gilt dies aber nicht nur für die Kbps-Zahl sondern auch für die Frequenz (LAME für 44.100 Hz optimiert). Mit 'Komprimierung' meinte ich den Kbps-Wert und die Trägerfrequenz  Wink.
Für die Version für tragbare Player will ich also trotz der besser klingenden Alternativen ein MP3 erstellen. Dazu nochmal zwei Fragen:
Woher bekomme ich einen FhG Encoder? Woher ggf ein FrontEnd?

Kann ich anstatt dem Windows Media Encoder ein Frontend für WMA benutzen?
Der Audiograbber erstellt mir WMA Dateien, die ich nicht korrekt abspielen kann (springt). Außerdem fehlen mir die speziellen Einstellungsmöglichkeiten (im WME: Sprachaufnahme CBR 19kbps bei 16 Khz für Webserver Download).

Wie groß beurteilt ihr den Unterscheid zwischen einer einfachen OnBoard Soundkarte und einer richtig guten für Sprachaufnahmen in 80kbps Qualität?
Meine Erfahrung: Der Unterscheid hinsichtlich des Rauschens  zwischen OnBoard und Terratec EWX 24/96 spielt keine große Rolle (insbesondere da meine Quellen auf dem DAT (nicht) sonderlich berauschend Wink sind). Allerdings habe ich bei zwei von 4 onBoard-Soundkarten ein klirren (schätzungsweise irgendwo zwischen 14Khz und 18Khz), welches ohne Lowpass-Filter stört...

Falls noch jemand Antworten auf meinen vorherigen Beitrag hat bin ich ebenfalls dankbar...
.lu

PS: Gibt es hier im Forum auch Sterne und Orden für Zeilenanzahl? Wink
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Cheinzle
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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #22 am: 2. August 2003, 14:56:33 »

Wenn Du bei Herrn DAUmeier das Zeug abspielen willst, ist natürlich OGG gestorben - denn genau das ist die Zielgruppe, die sicher kein WinAmp oder ähnliches auf dem Rechner hat, sondern nur den WMP.

Zitat
Gibt es eine Möglichkeit einen FhG Encoder einzubinden?


Natürlich. Ist ein vollwertiger FhG im System installiert, wird er auch angezeigt. Das Problem ist, daß man den Codec sündteuer lizenzieren muß. Eine legale Gratisquelle ist mir ad hoc nicht bekannt, bzw. ich kenn' ausnahmsweise nicht mal eine illegale  (Grin). Keine Ahnung, wo man das kaufen kann. Googeln könnte nicht schaden...

Zitat
Den Klangunterscheid zwischen 80bps CBT zu ABR kann ich auf einer einfachen Stereoanlage nicht hören, EncSpot zeitg aber, dass LAME durchaus unterscheildiche Bitraten verwendete.. daher die Frage: Lohnt ABR und wichtiger: wie stark schränkt es in der Kompatibilität ein?


ABR ist auch eine Art von VBR - insofern bekommst Du die gleichen Vor- wie Nachteile: Einfache Stellen werden mit weniger codiert, eher anspruchsvolle Stellen mit mehr. Dafür kannst du auf ganz alten Hardware-Playern kein VBR abspielen. Da Du eher mit niedrigen Bitraten arbeitest, hebt es sich meiner Meinung nach fast auf. Größere Kompatibilität bekommst Du ganz klar mit CBR.

Zu den Problemen mit WMA kann ich Dir leider gar nichts sagen, außer daß an der Unterstützung für das Format nicht lange herumgefeilt wurde, da die Akzeptanz doch sehr gering ist.

Zitat
Wie groß beurteilt ihr den Unterscheid zwischen einer einfachen OnBoard Soundkarte und einer richtig guten für Sprachaufnahmen in 80kbps Qualität?


Minimalst. Ich glaube kaum, daß bei einer solchen Qualitätsstufe bei einem halbwegs aktuellen Mainboard noch ein Unterschied ausgemacht werden kann.

Zitat
PS: Gibt es hier im Forum auch Sterne und Orden für Zeilenanzahl?


Grin Gibt es. Das kann man über die sogenannte Karmafunktion regeln - die wir aber abgestellt haben, weil sie eher sinnlos ist.
Gruß, Christof
« Letzte Änderung: 2. August 2003, 14:59:32 von Christof » Gespeichert
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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #23 am: 2. August 2003, 16:10:49 »

Zitat
Wenn Du bei Herrn DAUmeier das Zeug abspielen willst, ist natürlich OGG gestorben
Das ist (für mein konkretes Anwendungsgebiet) der Fall  Cry

Zitat
ein vollwertiger FhG

Vieleicht geht es doch kostenlos (günstig wäre auch OK), wie auf der Website von modatic.net (Englisch) nachzulesen ist:
Zitat
Unfortunately, none of the three Fraunhofer mp3 encoders (Mp3 Enc, Fast Enc, Alternate HQ) are free for the developers anymore. Luckily, for the users, free use is still available if you have Musicmatch Jukebox installed
.
Einen ähnlichen Hinweis habe ich auch bei hydrogenaudio schon mal gelesen...
FastEnc kann z.B: kostenlos herunter geladen werden. Eine txt zu Lizensfragen liegt bei. Ich hatte auch mal bei Frauenhofer angefragt. Diese verwiesen mich auf folgende Website: mp3licensing.com...
Christof, Du kennst Dich doch in Sachen Recht aus, oder? Darf ich demnach MP3 mit einem Frauenhofer Encoder kostenlos anbieten ohne Lizens zu zahlen?

soweit.. .lu
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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #24 am: 2. August 2003, 17:01:30 »

Ach ja richtig, in dem MusicMatch-Programm ist er drin. Das Proghramm kommt mir nicht mehr auf die Platte, deshlab wußte ich es nicht gleich (ist mir zu verspielt und überfrachtet).

Zum rechtlichen: Wenn Du die Musicmatch-Box installierst, kannst Du danach mal im Audiograbber unter den Mp3-Encodern schauen, ob er aufgeführt ist. Wenn nicht, kannst Du nur über die Jukebox encodieren, und ob die so flexibel ist, weiß ich nicht. Einfach mal ausprobieren.

Rechtlich ist es in dem Fall auch kein Problem - zahlen müßte Audiograbber, wenn er mitgeliefert würde (was bvis Ende 2003 wegen vertraglicher Einschränkungen sowieso nicht geht, aber das ist eine andere Sache). Du als User hast bei der Verwendung mit der Jukebox ganz sicher kein Problem.

Gruß, Christof
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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #25 am: 2. August 2003, 17:37:31 »

Nur welcher Codec ist genau in MusicMatch? Es gibt ja mehrere... und welcher eignet sich für mein Vorhaben?
-Fraunhofer Mp3ENC
-Fraunhofer AlternateHQ
-Fraunhofer FastENC

Habe auch eine Demo vom FhG mp3enc gefunden: mp3enc demo 3.1 win 32.

Rechtliches:
Ich vertehe auch die Website von mp3licensing.com/ help (english) so,  als ob sogar ein komerzielles Unternehmen (oder ähnliche) MP3s auf Ihre Website stellen dürfen, solange dies nur Service und nicht direkt komerziell ist...
Zitat
However, no license is needed for private, non-commercial activities (e.g., home-entertainment, receiving broadcasts and creating a personal music library), not generating revenue or other consideration of any kind or for entities with an annual gross revenue less than US$ 100 000.00.


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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #26 am: 3. August 2003, 06:37:09 »

Muß noch kurz was nachholen, was gestern leider nicht funktioniert hat - ein Fehler im Forum, den Stefan jetzt behoben hat. Da Du etwas zu wenig Sternchen hast... dem kann abgeholfen werden.  Grin

Gruß, Christof


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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #27 am: 3. August 2003, 14:44:20 »

Zitat
1) Audio Formate:
bei Bitraten unter ca. 64k ist der beste Encoder der FhG mit MP3pro. Alles was drüber ist Lame. OGG ist besser für niedrige Bitraten geeignet, aber nur wenige portable Player können diese spielen.

Zitat
Übrigens wir gemunkelt, dass das zukünftige LAME 1.94 etwas besser in niedrigen Bitraten sein soll...
Werd ich mal nachfagen

Zitat
5) Kompatibilität
Testdateien könnte ich dann zur Verfügung stellen... aber zunächst warte ich mal Eure Rückmeldungen ab
kann ich gerne mal testen. Ich hab einen RioVolt100. Wie willst Du die Testdateien versenden?


Bei den restlichen Fragen bin ich auch etwas überfragt. Habe leider im Moment nicht die Zeit mich intensiv in das Thema reinzulesen, da wir in 3 Tagen in den Urlaub starten und da hab ich alle Hände voll zu tun.

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« Letzte Änderung: 3. August 2003, 14:55:54 von Spunky » Gespeichert
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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #28 am: 3. August 2003, 15:31:05 »

Zitat
wenig Sternchen [...], dem kann abgeholfen werden
Grin (was würde bei 800+ Beiträgen wohl aus meiner sonstigen Freizeit?  Wink )

Zitat
bei Bitraten unter ca. 64k ist der beste Encoder der FhG mit MP3pro. Alles was drüber ist Lame.
Wie schon geschrieben ging ich bislang von etwas anderem aus. LAME sei nur bis 128 kbps bei 44,1 KHz optimal, darunter FhG  (gelesen bei hydrogenaudio.org u.A.). Getestet habe ich es nicht. Woher hast Du denn diese Info?

FhG MP3pro: Wäre das dann auch vollständig tragbares Abspielgerät kompatibel? Wenn ja: Wo bekomem ich den Codec zum Testen?

Zitat
Wie willst Du die Testdateien versenden?

Werde wohl auch erst nächstes WoEnd dazu kommen. Dann lade ich einfach diverse Test-MP3 auf (m)einen Webserver. Würde mich freuen, wenn noch mehr Menschen mit testen.
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Re: Sprachaufnahmen von Tonkassetten
« Antworten #29 am: 3. August 2003, 16:44:23 »

was würde bei 800+ Beiträgen wohl aus meiner sonstigen Freizeit?
Das gleiche wie aus unserer  Roll Eyes

Zitat
Woher hast Du denn diese Info?

http://www.benjamin-lebsanft.de/mp3.html

Zitat
Wäre das dann auch vollständig tragbares Abspielgerät kompatibel?
Kombatibel ja, wobei ein normaler Player nur die MP3-Daten verstehen kann, nicht aber die "pro"-Daten, d.h. die Qualität ist dann die Gleiche wie von MP3.

Zitat
Wo bekomem ich den Codec zum Testen?
FhG ist kostenpflichtig, wo man den Codec herkriegt ... keine Ahnung, ich hab den nie gebraucht. Müsste ich nachfragen..


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