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| | |-+  Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?
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Autor Thema: Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?  (Gelesen 14904 mal)
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Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?
« am: 2. Juli 2002, 12:55:51 »

Tach,

also mir ist aufgefallen, das "--alt-preset standard" grade bei älteren Liedern die Bitrate enorm absenkt (<170 kbps). Bei "--alt-preset extreme" bleibt alles im grünen Bereich (>190 kbps). Bin ich hier nicht besser beraten "extreme" zu verwenden? Was spricht für "--alt-preset standard", was gegen "--alt-preset extreme" und umgekehrt? (Ohne Berücksichtigung der Dateigröße)
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Cheinzle
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Re: Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?
« Antworten #1 am: 2. Juli 2002, 17:17:14 »

Hallo!

Außer dem Dateigrößenargument gibt's da nicht viel.
Aber wieso sollte weniger als 170 schlecht sein und erst ab 192 gut? Hörst Du einen Unterschied? Das ist doch gerade der Sinn von VBR, daß nicht alles mit so hoher Bitrate komprimiert wird.
Der Standard-Preset bietet meiner Meinung nach den besten derzeit möglichen Kompromiß zwischen Qualität (einsame Spitze) und Dateigröße (mitunter etwas höher, aber durchaus im Rahmen).

Gruß, Christof
« Letzte Änderung: 2. Juli 2002, 20:45:50 von Christof » Gespeichert
Benjamin
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Re: Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?
« Antworten #2 am: 2. Juli 2002, 18:45:46 »

wenn du keinen Unterschied hörst, warum willst du dann mehr Speicherplatz verschwenden ? aps ist eigentlich annähernd perfekt und wenn die Bitrate unter 170 sinkt ist das doch nicht schlecht!
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Spunky
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Re: Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?
« Antworten #3 am: 2. Juli 2002, 21:34:00 »

also mir ist aufgefallen, das "--alt-preset standard" grade bei älteren Liedern die Bitrate enorm absenkt (<170 kbps).


Wenn Du von älteren Lieder sprichst, ist das natürlich sehr allgemein. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass "früher" die Instrumente nicht so "breit" waren wie heute. Da gabs ne Gitarre, ein Schlagzeug, nen Bass und vielleicht noch'n Klavier....fertig (siehe Beatles). Solche Stücke sind in Sachen MP3 wesentlich anspruchsloser als ein riesen Orchester oder aufwendig abgemischte Sachen mit zig verschiedenen Spuren.

Dass --alt-preset standard hier mit einer niedrigeren Bitrate rangeht ist absolut ok und hat nichts damit zu tun, dass die Qualität schlechter ist! Such mal hier im Forum ein bisschen rum. Es gibt einige Threads die den Zusammenhang Bitrate, Encoder und "Anspruch" des Liedes beschreiben. Mach Dich frei von dem Denken, dass sich die Qualität an der Bitrate ablesen läßt. Dem ist definitiv nicht so!

Spunky
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Re: Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?
« Antworten #4 am: 3. Juli 2002, 12:53:18 »

Tach,

danke für Eure Antworten.

@Christof und Benjamin
ich sag mal, gebranntes Kind scheut das Feuer. Früher habe ich meine mp3's mit MUSICMATCH Jukebox (Fraunhofer FastEnc mp3 Encoder) bei CBR 128 digitalisiert. Mit meiner damaligen Rechnerkonfiguration (billigste Boxen, No-Name Soundkarte) klang das auch wirklich originalnah. Dann habe ich mir einen neuen Rechner, neue Soundkarte und ein nur halbwegs anständiges Boxensystem zugelegt. Was soll ich noch sagen? Meine mp3's klangen auf einmal hohl, blechern - einfach nur schei.. und mit dem Original nicht mal mehr im Ansatz vergleichbar. Jetzt habe ich halt Angst, daß mir dieses mit alt-preset standard, wenn ich mir demnächst einen Standalone MP3 Player für die Stereoanlage kaufe, wieder passiert.
Wenn Ihr sagt, daß selbst auf einer guten Anlage zwischen standard und extreme gar keine, bis nur mikrominimale Unterschiede wahrnehmbar sind, glaube ich Euch mal und freue mich über die viel kleineren Dateien.

@Spunky
Zitat
Wenn Du von älteren Lieder sprichst, ist das natürlich sehr allgemein. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass "früher" die Instrumente nicht so "breit" waren wie heute. Da gabs ne Gitarre, ein Schlagzeug, nen Bass und vielleicht noch'n Klavier....fertig (siehe Beatles). Solche Stücke sind in Sachen MP3 wesentlich anspruchsloser als ein riesen Orchester oder aufwendig abgemischte Sachen mit zig verschiedenen Spuren.

Nur ältere Lieder war dumm ausgedrückt. Ich meinte ältere und auch ruhige Lieder (z. B. Last Unicorn Soundtrack von America, ein paar ältere CDs von Sting/Scorpions...)

Zitat
Mach Dich frei von dem Denken, dass sich die Qualität an der Bitrate ablesen läßt. Dem ist definitiv nicht so!

Na ja, die Bitrate ist mit Sicherheit eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale. Es stellt sich aber die Frage, was der jeweilige Encoder aus einer fest vorgegebenen Bitrate herausholt bzw. wie genau beim VBR Modus zwischen komplexen und einfachen Frames differenziert wird und ob, je nachdem, ausreichend Bits zugeteilt werden.
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Ähm, mal was anderes. Kennt zufällig jemand von Euch einen empfehlenswerten MP3 ID3V1.1 tagger? Ich möchte nämlich zuerst von mehreren CDs nur WAV Dateien auf den Rechner rippen und diese per Batch, über nacht, umwandeln lassen. Wäre ein bißchen aufwendig wenn ich danach jede einzelne Datei bearbeiten müßte Sad.

Grüsse,
Tom
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Cheinzle
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Re: Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?
« Antworten #5 am: 3. Juli 2002, 13:28:25 »

Hallo!

Zitat
ich sag mal, gebranntes Kind scheut das Feuer. Früher habe ich meine mp3's mit MUSICMATCH Jukebox (Fraunhofer FastEnc mp3 Encoder) bei CBR 128 digitalisiert.


Versteh' ich. Nur glaube ich, kannst Du 128 CBR nicht mal mehr mit dem standard- oder extreme-preset vergleichen - so etwas bringst Du gar nicht auf eine Skala, so groß sind die Unterschiede.
Ich hab' mir unlängst mal einen neuen DVD-Player mit Mp3-Funktion geleistet, der jetzt an einem guten Verstärker mit nicht billigen Boxen hängt. Alle Mp3's sind mit dem standard-preset komprimiert, und sie klingen 1a.

Zitat
Wenn Ihr sagt, daß selbst auf einer guten Anlage zwischen standard und extreme gar keine, bis nur mikrominimale Unterschiede wahrnehmbar sind, glaube ich Euch mal und freue mich über die viel kleineren Dateien.


Wie gesagt, ich höre mit einer guten Anlage überhaupt keinen Unterschied. Wobei - zum Qualitätsvergleich, ist mir schon öfter aufgefallen, sind Ohrstöpsel besser geeignet.

Zitat
Na ja, die Bitrate ist mit Sicherheit eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale. Es stellt sich aber die Frage, was der jeweilige Encoder aus einer fest vorgegebenen Bitrate herausholt bzw. wie genau beim VBR Modus zwischen komplexen und einfachen Frames differenziert wird und ob, je nachdem, ausreichend Bits zugeteilt werden.


Du hast den Widerspruch gerade selbst aufgelöst: Nicht auf die Bitrate, sondern auf den Encoder kommt es an. Ich habe hier im Archiv zu Testzwecken z.B. das gleiche Lied zweimal, einmal mit Lame ABR 128, einmal mit Xing cbr 320. Ersteres klingt deutlich besser!

Zitat
Ähm, mal was anderes. Kennt zufällig jemand von Euch einen empfehlenswerten MP3 ID3V1.1 tagger? Ich möchte nämlich zuerst von mehreren CDs nur WAV Dateien auf den Rechner rippen und diese per Batch, über nacht, umwandeln lassen. Wäre ein bißchen aufwendig wenn ich danach jede einzelne Datei bearbeiten müßte


Hmm, nachdem Du im AG-Forum bist, muß ich mal wieder Werbung machen: Du kannst die freedb-Informationen mit AG in die Wave-Datei schreiben lassen, was anschließend vom Mp3-Encoder übernommen wird.

Gruß, Christof
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Benjamin
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Re: Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?
« Antworten #6 am: 3. Juli 2002, 15:55:19 »

Probier mal tag mit frontend. Ist ein wenig konfortabler Wink

ca5e.tk
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Re: Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?
« Antworten #7 am: 3. Juli 2002, 17:18:50 »

Tach,

@Christof
Zitat
Hmm, nachdem Du im AG-Forum bist, muß ich mal wieder Werbung machen: Du kannst die freedb-Informationen mit AG in die Wave-Datei schreiben lassen, was anschließend vom Mp3-Encoder übernommen wird.

Das hört sich interessant an Grin. Nur wie zum Geier bekomme ich lame dazu die Informationen aus dem Quell-WAV in das Ziel-MP3 zu übernehmen?

@Benjamin
Auch ein schönes Tool, aber das andere wäre natürlich einfacher Wink.
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Cheinzle
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Re: Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?
« Antworten #8 am: 3. Juli 2002, 18:10:39 »

Die Übernahme in die Mp3-Datei funktioniert nur mit einem internen Encoder - das ist der kleine Haken. Ob es mit der lame.exe samt den presets funktioniert, muß ich mal testen - eventuell über die Funktion "wie internen verwenden". Definitives morgen!

Gruß, Christof
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Re: Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?
« Antworten #9 am: 3. Juli 2002, 19:28:15 »

mit frontend ist es unschlagbar! Tags aus Dateinamen, Dateinamen aus Tags, APE Tags, Vorbis Tags etc
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Re: Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?
« Antworten #10 am: 4. Juli 2002, 06:32:01 »

Morgen!

Also, wie versprochen, ich hab's getestet, und es funktioniert auch mit alt-preset standard  Cheesy.

Anleitung für lame.exe in Audiograbber:

1.) In den Mp3-Optionen von AG folgendes einstellen:
 - Grabben als Wave-Datei
 - ID3v1-Tag markieren
 - In Wave Datei schreiben markieren
 - Externer Encoder, Lame.exe
 - Parameter: --alt-preset standard %s %d
 - Encoder unterstützt direkte Datenströme nicht markieren *
2.) Die CD-Informationen mit freedb einlesen
3.) Grabben
4.) MP3-Optionen öffnen, alle Einstellungen belassen, "Aus Datei erstellen"-Funktion benützen

* wiewohl lame das unterstützt, habe ich mehr schlechte Erfahrungen damit gemacht denn gute, vorallem bei VBR.

Das war's! Beweis, daß es funktioniert: Nach dem Grabben der Wave-Datei habe ich diese umbenannt in "test.wav". Das daraus erstelle MP3-File hatte wieder den Dateinamen Interpret - Tracknummer - Tracktitel. Der Tag wurde also aus der Wave-Datei ausgelesen. Auch nachdem ich diese MP3-Datei wieder in "test.mp3" umbenannt hatte, zeigte WinAmp die korrekte Information an - der Tag wurde also auch richtig geschrieben.
Das sollte auch schnell funktionieren, weil wirklich vollautomatisch.

Gruß, Christof


* AGwavetag.png (13.85 KB, 446x474 - angeschaut 1315 Mal.)
« Letzte Änderung: 4. Juli 2002, 10:02:47 von Christof » Gespeichert
sPeziFisH
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Re: Warum eigentlich --alt-preset standard und nicht --alt-preset extreme?
« Antworten #11 am: 4. Juli 2002, 13:14:39 »

Audiograbber & FreeDB ist ohne Zweifel eine einfache und kompakte Sache.
Tag+Frontend ist auch sehr gut (zumal auch musepack & ogg einfach damit zu taggen sind)
Renatager ist klein, braucht nicht installiert zu werden (einfach Exe starten) und einfach zu bedienen.

[sPeziFisH]
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