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Thema: mp3 codieren dauert eeeeewig... (Gelesen 19263 mal)
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wüman
Einsteiger
Offline
Beiträge: 4
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ich benutzte bislang immer noch den altehrwürdigen audiocatalyst 2.1 und war damit bis heute gut zufrieden... nachdem aber der aktuelle audiograbber unzählige verbesserungen gegenüber dem catalyst aufweist, musste ich jetzt doch mal umsteigen und bin von den funktionen, den hilfedateien, der homepage und allem absolut überzeugt: HAMMER!!!
jetzt habe ich aber trotzdem ein problemchen. ich arbeite bis heute unter win98se mit meinem p3 500mhz und 384mb ram und mit dem catalyst habe ich ohne umweg über eine .wav-datei pi mal daumen 5/6-fache geschwindigkeit erreicht - egal ob 128kbit oder hohe vbr.
nun kann ich mit dem empfohlenen LAME3.96.1 kaum mehr "mal eben" eine cd einlesen, weil das dingens schweinelangsam ist: aktuell zieht er eine cd mit max. 1,70x rüber. auch ein einlesen als wav und anschließendes umwandeln bringt keine besserung. jeder song braucht vorneweg 2-3 minuten bis zur umwandlung...
ist also der codec so viel rechenaufwändiger als der im catalyst 2.1 mitgelieferte? kann ich an dieser situation irgendwo noch was zum positiven ändern? gibt es vielleicht einen ebenso empfehlenswerten älteren mp3-codec, der aber bedeutend schneller arbeitet? oder weiß jemand, welcher codec beim catalyst 2.1 dabei war und ob man den auch irgendwoher bekommt? fragen über fragen...
ansonsten muss ich wohl oder übel wieder zurück zum alten audiocatalyst und angesichts der genialität des audiograbbers (z.b. korrekte erkennung des datentracks, umschaltung auf compilation, id3-v2, etc.) habe ich darauf so gar keine lust.
vielen dank im voraus für lösungsansätze, meinungen, etc...
[btw: aktuelle geschwindigkeit 1,17x...]
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Cheinzle
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1.) Stell beim Auslesen um auf "MP3 über temporäre Wave Datei, löschen". Das dürfte die Sache schon etwas beschleunigen.
2.) Was hast Du als Lesemethode in den Optionen eingestellt? Versuch auch mal ein Update des ASPI-Layers, Details hier: http://forum.audiograbber.de/index.php/topic,1433.0.html
3.) AudioCatalyst komprimierte mit dem Xing-Encoder, der mittlerweile gottseidank endgültig beerdigt ist. Der war zwar schnell, aber lieferte grottenschlechte Qualität. Audiograbber arbeitet mit Lame, der die optimale Qualität rausholt - natürlich ist das auch rechenintensiver, was Du bei 500 MHz auch deutlich spürst.
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Frank Bicking
Gast
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Falls du keine drastischen Abstriche in Qualität oder Zeitaufwand machen möchtest, dann ist der sinnvollste Lösungsansatz ein leistungsfähigerer PC. Ansonsten musst du einen dieser Kompromisse eingehen.
Da du bisher mit Xing encodiert hast und du zumindest mit keinem Wort auf dessen - für mein Empfinden - schlechte Qualität eingegangen bist, scheinst du in diese Richtung nicht sonderlich anspruchsvoll zu sein. Du könntest GoGo ausprobieren, ein auf Geschwindigkeit hin orientierter Encoder basierend auf dem mehr als vier Jahre alten LAME 3.88.
GoGo ist erhältlich auf RareWares.
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wüman
Einsteiger
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Beiträge: 4
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erstmal danke für die schnelle antwort. zu deinen punkten:
1.) das habe ich gemacht, komme damit aber auch nicht allzu sehr weiter... song mit 3:49min hat nach dem auslesen ganze 3:17min für das komprimieren in anspruch genommen (das macht ne quote von 1,17x plus lesedauer). da sitze ich bei einer vollen cd ne lockere stunde!?
2a) als lesemethode habe ich (wie zuvor auch im audiocatalyst) "dynamic synch width" genommen, weil mein leselaufwerk ab und zu schon mal ermüdungserscheinungen zeigte und dann deutlich jitter zu hören war. so dauert das auslesen zwar minimal länger, aber die synchronisationskontrolle bringt mir dann auf jeden fall ne meldung, wenn was nicht stimmt.
2b) aspi-update ist meines erachtens nicht notwendig, weil das reine auslesen in .wav selbst mit gut 10x vonstatten geht und scheinbar nur das komprimieren dermaßen zeitaufwändig ist!? sehe ich das richtig?
3a) ah, ja, richtig: das ding kommt/kam ja von xing! sooo schlecht fand ich den encoder ja gar nicht, aber ich gebe zu, dass gerade in kleinen bitraten aktuelle codecs näher am original sind.
3b) dass das aber nun einen so heftigen unterschied macht, finde ich schon arg abschreckend - wie gesagt: zuvor hatte ich quoten von ca. 5/6-fache geschwindigkeit ohne zwischenschritt über wav.
ich habe jetzt noch andere sachen ausgetestet (CBR, qualität von hoch => normal, .ogg,...) - ich glaube, dass meine 500mhz da echt als flaschenhals fungieren. aber wie gesagt: so krass hatte ich das absolut nicht vermutet.
jetzt stehe ich wohl - so keiner mehr ne neue idee hat - vor der entscheidung, wieder zurück zum audiocatalyst mit xing-encoder zu gehen oder aber "erst alle tracks grabben, danach komprimieren" zu wählen. dann wäre wenigstens mein laufwerk nicht ewig am rödeln und ich müsste "nur" noch auf die mp3-files (ne stunde, haha) warten...
--edit-- verdammtsnochma, ist das ärgerlich. auf einem laptop (1,4ghz), den ich eingerichtet habe, verlangsamt sich das grabben im vergleich von xing zu lame auch, aber beim getesteten song nur von knapp 40sek auf 45sek... warum sollte dann meine 500mhz-gurke im vergleich dazu dermaßen heftig einbrechen? das will irgendwie nicht in meinen kopf.
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wüman
Einsteiger
Offline
Beiträge: 4
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@frank bicking: da haben sich unsere antworten überschnitten... ich lege definitiv wert auf qualität, war aber auch lange zeit durch meine ebenso nicht ganz aktuelle (*g*), kleine festplatte relativ beschränkt und die mp3s waren hauptsächlich für den einsatz am rechner. nun bin ich gerade erstmals am rippen meiner umfangreichen cd-sammlung.
deinen hinweis auf einen besseren rechner ignoriere ich mal bis nach meinem studium... ist aktuell einfach nicht drin.
danke jedenfalls für den hinweis auf den gogo-codec. du schreibst, dass dieser auf einem älteren lame-codec basiert... ist der dann nochmals "verschlechtert" worden für bessere geschwindigkeit oder wie muss ich mir das vorstellen? ist der lame3.88 selbst komplett veraltet oder ist dieser immer noch "auf der guten seite" (ganz frei nach sportfreunde stiller)?
ich hoffe, meine fragerei geht noch keinem auf den zeiger.
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Frank Bicking
Gast
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Wenn bestmögliche Qualität herauskommen soll, ist ein Trade-Off mit Gogo-Encoder Unsinn. Besser du machst es einmal richtig, ansonsten fängst du unter Garantie in ein paar Monaten oder Jahren nochmal an.
Ich würde allerdings dabei bleiben was die "Altgedienten" Dir empfehlen. Für MP3 ist der Audiograbber mit LAME unschlagbar. Audiograbber ist eigentlich nicht das was die meisten "Altgedienten" hier wirklich empfehlen würden oder benutzen. "Unschlagbar" ist er keinesfalls. Aber das hört man hier ungern, also verweise ich mal auf meine Homepage.
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Mp3pro Fan
Einsteiger
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Beiträge: 6
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Wenn du schon Qualität willst kannst du den Lame Codec nutzen und vileicht einfach die Qualität auf Normal oder Niedrig einstellen. Die Encoder Priorität auf Normal stellen wäre vieleicht auch nicht daneben. Und unter den Algemeinen Einstellungen "In den Arbeitsspeicher kopieren" einstellen.
Ich mach es eigentlich so: Encoderpriorität auf Normal und Qualität auf Hoch und kopiere in den Arbeitspeicher. Habe Pentium 3 600Mhz (laut AIDA32 sogar 602Mhz) und 192MB SD-RAM.
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bierdurscht
Mitglied
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Beiträge: 75
wie man es macht, macht man es verkehrt ;)
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In letzter Zeit gint es heir einige Topics mit diesem Thema
Ich habe derzeit noch einen PIII 500 (100 FSB) (256 mb sd-ram) und bekomme egal mit welcher Bitrate und dem Lame 3.96.1 eine Auslesegeschwindigkeit von bis zu knapp über 4x hin! Einpendeln tut sich das Ganze so bei 3,5 x Also für eine CD brauche ich so Zehn, Fünfzehn Minuten. Kommt natürlich drauf an wie viel auf die Cd gepresst wurde.
Warum es hier bei dem Einen oder Anderen langsamer läuft, wundert mich auch. Ansonsten gehe ich dann gerne einen Kaffee trinken! Ja ihr habt Recht, wenn man denn mal so fünf CD's rippt, bekommt man schnell einen Coffein-Schock
MfG.
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Frank Bicking
Gast
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Für m i c h Von dir war aber nicht die Rede.
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Otto
Gast
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Hallo RollM@xx, man kann hier eigentlich schon seine Meinung äußern, deshalb würde ich solche Kommentare auch ignorieren.
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